Gerade wenn man sich weniger “live” sieht, ist es umso wichtiger echte Nähe zu Mitarbeiter*innen und Teams herzustellen, um die Team- und Unternehmensentwicklung nicht ins Stocken geraten zu lassen.

Der Weg dazu?
Schaffen Sie über das Jahr hinweg neben Online-Meetings immer wieder Live-Touchpoints mit ihren Teams – trotz Corona. An irgendwelche xG-Regeln werden wir uns gewöhnen (müssen). Meetings und Workshops müssen dann aber inhaltlich, atmosphärisch und von der Methodik her eine Punktlandungen sein.

Die Erfordernisse: Mensch, Raum, Prozess

Der Mensch
Sie brauchen Menschen im Team, die selbstständig und eigenverantwortlich denken, kommunizieren und handeln. Das Geheimnis dabei: die Organisation, sprich die Führungskräfte, müssen dies zulassen, dazu anspornen und einfordern. Das sind die Grundprinzipien der systemischen Organisationsentwicklung und Grundlage für die vielzitierte Agilität in den Unternehmen.

Die Heterogenität in Teams fordert immer wieder dazu heraus Blickwinkel zu hinterfragen (auch den eigenen) und gewohnte Denkmuster zu verlassen, um neue Lösungswege in Betracht ziehen zu können. Das erfordert großes Vertrauen und eine ausgeprägte Feedback-Kultur im Team.

Der Raum
Kreative Touchpoint-Meetings brauchen eine entsprechende Umgebung, ungewöhnliche Atmosphäre, die zur Kreativität anregt. Wenn wir unsere üblichen Denkmuster verlassen wollen, hilft es bereits die gewohnten Räumlichkeiten hinter sich zu lassen.
Kreativ-Räume, wie der meiSpace@94, bieten Flexibilität und Gestaltungsspielraum für den Ablauf. Mobile Möbel, Screens und Raumabtrennungen ermöglichen maximalen Freiraum in der Gestaltung des Workshops, ohne großes Umbau-Action.

Das Herumsitzen in weichen Stühlen in durchschnittsgrauen Räumen erfüllt die Voraussetzung für agiles und interaktives Arbeiten nicht. Agilität erfordert Beweglichkeit und Wachheit. Oft wird auch im Stehen gearbeitet, wobei erfahrungsgemäß ein sehr dynamischer Prozess entsteht.

Auch mobile Smartscreens sind erforderlich, um z.B. Abbildungen oder Videos miteinzubeziehen, die nur digital zur Verfügung stehen. Diese Screens ermöglichen es auch Skizzen digital zu verarbeiten, um sie später zu den Workshopergebnissen protokollieren zu können oder auch Zwischenergebnisse vor der Gruppe zu pitchen.  

Der Prozess
Der Kreativ-Prozess besteht vereinfacht gesagt aus: verstehen, kreieren, umsetzen. Also das Problem verstehen, u.a. durch Nutzer-Beobachtung, Lösungen generieren, Prototyp bauen, schließlich die Lösung testen. Methoden, wie Design Thinking helfen dabei einen Workshoptag kreativ, aber dennoch ergebnisorientiert und alles andere als langweilig ablaufen zu lassen.

Live ist eben immer noch live.

Wir alle wissen mittlerweile, wie wichtig es ist, Aussagen, Mimik und Körpersprache von Mitarbeiter*innen parallel wahrzunehmen, um die Gedanken von Menschen und deren Motivationen zu verstehen. Das ist die Basis für gute Führung. Auch wenn das Homeoffice wieder verstärkt zurückkommt, mit gezielten und gut gemachten Live-Touchpoints kann das Motivationslevel auf einem hohen Niveau gehalten werden.